Zu: „SINNphilosophische Terminologie“ (13)
Zu: „SINNphilosophische Terminologie“ (12)
Aus: "Das Sich-sinn-fühlen in den Sinn-Inhalt-Dimensionen"
(9)
Sinnkategorien
20. April – 4. Mai 2013
A.
Die Sinnkategorien im weiteren Sinne
1. Die Wesensdefinition
Die Sinnkategorien im weiteren Sinne sind philosophisch-prinzipielle Aus-sagen, in denen der Sinn selbst von sich aus als Sinn transzendental-apriorisch sich-sagt.
2. Die Aufzählung
a) Die Grundkategorie:
das Sinn-Sichsagen
Diese Grundkategorie taucht als etwas Einzelnes auf und stellt als solches Einzelne keine „kategoriale“ Sachbestimmung dar. Sie selbst ist für jegliche Differenzierung der Grund.
Ihre Sach-heit unterstellt sich deshalb keinen „ersten Unterscheidungen“.
Ihrer Sach-heit ent-spricht aber ihre eigene Denkfigur: das Sichsagen-des-Sichsagens.
b) Die Kategorie-Gruppen
(b/1) Die Gruppenbildung
der Sinnkategorien im weiteren Sinne
Sie bilden sich aus nach den „ersten Bestimmungen“, genauer:
> als Sachbestimmungen und Denkfiguren
> nach den ersten Unterscheidungen.
Es stellen sich hier sofort mehrere Fragen:
(1) Ist das Paar „Sachbestimmungen/Denkfiguren“ eine der „ersten Unterscheidungen“ oder nicht – wenn nicht, wie wäre es dann aufzufassen?
(2) Wie sind diese drei – Sachbestimmungen, Denkfiguren, erste Unterscheidungen – in ihrer Einheit und in ihren Unterschieden grundsätzlich zu denken?
Wie wäre hier der Status des Paares „Einheit/Unterschiede“ aufzufassen?
(3) Welche Rolle fällt in diesem Kontext der „Nennung“ zu?
(b/2) Die formalen Denkfiguren
(1) Nennungen
(2) Wesens-Bestimmungen (Beschreibungen)
(a) Innere-konstitutive Struktur
(b) Äußere-konstitutive Struktur
(3) Verhältnisse
(a) Logische Denk-Verhältnisse
(b) Gegebenheits-Verhältnisse
(b/1) Unmittelbar gegeben
(b/2) Vermittelt gegeben
(c) Phänomen-Verhältnisse
(c/1) Ursprünglichkeitsverhältnis
(c/1-1) Gleichursprünglichkeit
(c/1-2) Ursprünglich à abstammend (herkommend)
(c/2) Heteronomität
(b/3) Die ersten Unterscheidungen
(1) Ja – nein
(2) Inhaltlich – formal
(3) Dass – Was
(4) Innerlich – äußerlich
(5) Gegebenheit – Ausdruck
(6) Teil - Einheit
(b/4) Die inhaltlichen Sachbestimmungen
(1) Sinn – Absurdität
(2) Sache – Erscheinung
(3) Sagen – Un-Sagen
B.
Die Sinnkategorien im engeren Sinne
1. Die Wesensdefinition
Die Sinnkategorienim engeren Sinne sind philosophisch-prinzipielle Aus-sagen, in denen der Sinn selbst von sich aus als das Sinnhafte transzendental-apriorisch am jeweils aktuell-konkret-faktisch Gegebenen sich-sagt.
2. Die Aufzählung
a) Die Grundkategorie:
die Unterscheidung „das Sinnvolle – das Sinnhafte“.
b) Die Kategorie-Gruppen
Gruppe A:
(1) Ansprechen à (2) Aufgehen à (3) (bei sich selbst) Ankommen
Gruppe B:
(4) Selbst-Begegnung à (5) Selbst-Präsenz à (6) Selbst-Identifikation
Gruppe C:
(7) Das Herrliche à (8) Das Liebbare à (9) Das (Human-)Heilige
Gruppe D:
(10) Ernst à (11) Das (schlechthin) Bejahbare à (12) Das (Sinn-) Göttliche
(8)
Sinn-Glanzherrlichkeit
Die Wesensdefinition
der Sinn-Glanzherrlichkeit
Dienstag, 2. April 2013
Die Sinn-Glanzherrlichkeit ist
> ein kategoriales Sichsagen vom Sinn schlechthin,
> in dem sowohl das Geschehen-überhaupt wie auch der Sach-Inhalt
> des konkret-faktisch im schlechthin Ganzen prinzipiell sich-sagenden Sinnes
> einem unmittelbar sich-selbst-begegnenden Ich-selbst
> in einer Wesens-Erscheinung
> konstitutiv-ursprünglich
> er-scheinen –
> und damit das Selbst von diesem Ich-selbst
> „sich-sinn-fühlend“-„sich-sinn-denkend“
> zu seinem Wesens-Verständnis
> begrifflich heben.
(7)
„Sinn-Sichsagen“-und-„Sich-Sinnsagen“
Mittwoch, 20. März 2013
> Sinn-Sichsagen
Der Sinn-selbst, der Sinn-als-solcher sagt sich in seinem prinzipiellen Wesen bei der Gelegenheit des aktuell-konkret-faktischen Auftretens einer Gegebenheit.
Beispiel: das Sinn-Sichsagen des Menschen. Der Mensch wird im Entscheidenden am Wesentlichen seines Genuin-Eigenen als Person-sein wahrgenommen und damit als eine „Sinndimension“ verstanden.
> Sich-Sinnsagen
Eine Gegebenheit zeigt in ihren progressiven Wesens-Erscheinungen die ihr genuin eigenen Sinn-Charakteristika. Sie nimmt immer-mehr das Sinn-Sichsagen an.
Beispiel: das Sich-Sinnsagen des Menschen. Der Mensch ent-wickelt sich in seiner Menschlichkeit und wird immer-mehr zum Sinn.
Die beiden Sichsagens-Modi geschehen in einem Sinn-Verstehen komplementär zusammen.
> Das Sinn-Sichsagen be-wirkt das Prinzipielle des Sinn-Verstehens.
> Das Sich-Sinnsagen bietet dem prinzipiellen Sinn-Verstehen das Konkret-Faktische einer aktuell auftretenden Gegebenheit.
(6)
SINNphilosophisch-theoretischer Diskurs
Donnerstag, 14. März 2013
A. Allgemeine Wesensformulierung
Entfaltung des Sinn-Sichsagens einer Gegebenheit durch das Vorgreifen einer begrifflich-allgemeinen „Aus-sagen“-Gestalt (Theorie), die sich jeweils sach-thematisch in den folgenden „transzendental-apriorisch“-ursprünglichen Hinsichten selbst-konstituiert:
> Nennungen,
> ursprüngliche Unterscheidungen,
> formale Denkfiguren,
> inhaltliche Wesensbestimmungen.
B. Teilformulierungen
1. Entfaltung des Sinn-Sichsagens einer
Gegebenheit
Eine konkrete Ausführung des SINNphilosophisch-theoretischen Diskurses ist dann als authentisch und gelungen anzusehen, wenn dieser Diskurs in seinem progressiven Verlauf eine eindeutig wahrnehmbare „Sinn-Sichsagen“-Steigerung der betroffenen Gegebenheit zur Folge hat.
2. durch das Vorgreifen
Hier wird nicht „über“ eine Gegebenheit „theoretisiert“ – diese wird vielmehr durch Versetzung in vorgebildete begriffliche Zusammenhänge zu ihrem Von-sich-aus-sichsagen ver-an-lasst.
3. Begrifflich-allgemeine „Aus-sagen“-Gestalt (Theorie)
Die „SINNphilosophisch-allgemeinen Begriffe“ einer „Theorie“ sind nicht nur abstrahierende Verallgemeinerungen von empirisch-einzelnen Gegebenheiten. Dem zuvor stellen sie eine genuin eigene „Sinn-Sichsagen“-Gestalt dar, in welcher alle dieser Gegebenheiten sich-weiter-sagen.
4. jeweils sach-thematisch
Das begrifflich-allgemeine Sich-weiter-sagen der zuerst empirisch-einzeln sich-gebenden Gegebenheiten innerhalb eines SINNphilosophisch-theoretisch geführten Diskurses thematisiert sich sachlich jeweils neu.
Die verwendeten „Theorien“ müssen sich dabei auch immer von neuem „aktualisieren“ und „bewähren“.
5. „Transzendental-apriorisch“-ursprüngliche Hinsichten
In den begrifflich-allgemeinen Aus-sagen eines konkret geführten SINNphilosophischen Diskurses bildet sich das Sich-weiter-sagen einer Gegebenheit „immer jeweils neu“ – und doch geschieht dies im sach-thematischen Rahmen, der auf die „transzendental-apriorische“ Art als „Hin-sichten“ ur-sprünglich sich-gibt.
6. Selbst-Konstitution
Die Entfaltung des Sinn-Sichsagens einer Gegebenheit sowie die „transzendental-apriorisch“-ursprünglichen Hinsichten, in welchen sich diese Entfaltung vollzieht – sind nicht als „ein für allemal“ gegeben aufzufassen. Sie müssen sich in einem SINNphilosophisch geführten theoretischen Diskurs immer von neuem (als ein „Sinn-selbst“-Sich-weiter-sagen) von sich aus sagen – das heißt: „selbst-konstituieren“.
(5)
„Sinn-Gott“-Beweis
Freitag, 8. März 2013
A. Der „Sinn-Gott“-Beweis führt sich von selbst
im Ausgang vom zweifachen Sinn-Sichsagen
1. Im Ausgang
von der Sinnkategorie „Selbst-Begegnung“
„Es artikuliert sich der Gedanke: Das Sinn-Sichsagen in seiner Komplett-Gänze kann nicht weniger besagen als eine seiner Kategorien.
Das nicht zu beachten: Begehe solche Dummheit nicht!
Das ist schon der Ansatz eines ‚Sinn-Gott‘-Gedankens.“
(Aus: „Das tägliche Aufgehen des Sinn-Sichsagens“, Entwurf-Miniatur 3)
2. Im Ausgang
von der konstitutiven „Ur-Gegebenheit“-Struktur
„Das sich selbst begegnende Ich-selbst versteht in dem beziehungsweise durch den Sinn sein eigenes Selbst – welches Sinn-Verstehen auf das Schlechthin-Ganze ausgreift und im ‚Sinn-Gott‘-Sichsagen gipfelt.“
(Eben dort)
B. Zwei thematisch-konstitutive Seiten
des „Sinn-Gott“-Beweises
1. Der Sinn-Gott als
„Gegebenheit“
Die Gegebenheit „Sinn-Gott“ er-gibt sich im sich-gebenden Sich-sagen vom SINN innerhalb eines aktuell-konkret-faktisch sich-vollziehenden „Ich-selbst“-Sinn-Verstehens.
Der sich so gebende Sinn-Gott zeigt im SINNphilosophischen Diskurs die gleiche Gegebenheits-Geltung wie das sich unmittelbar selbst-begegnende menschliche Ich-selbst.
2. Der Sinn-Gott als „Sinn-Sach-Inhalt“
Der sich in der Komplett-Gänze des Sinn-Sichsagens er-gebende „Sinn-Gott“-Sach-Inhalt be-sagt Selbst-Begegnung als sinnkategorial-gemeinsame Wesenscharakteristik:
> vom prinzipiellen Sinn-Sichsagen
und
> vom Sinn-Sichsagen des Schlechthin-Ganzen.
(4)
Beweisführung
Dienstag, 5. März 2013
A. Das oberste Prinzip – in allgemeiner Wesensformulierung
Im SINNphilosophisch-theoretischen Diskurs dem sach-inhaltlichen Sinn-Sichsagen einer Gegebenheit folgen.
B. Das oberste Prinzip – in
Teilformulierungen
1. SINNphilosophisch-theoretischer Diskurs
a) Die Selbst-konstitution (der Beweisführung)
In der SINNphilosophie meint „Beweis“ immer einen „philosophischen“ Beweis, dessen theoretisch-diskursive Ausführung sich in dem beziehungsweise durch das Sinn-Sichsagen selbst-konstituiert.
b) Das Ziel (der Beweisführung)
Das Ziel einer solchen Beweisführung ist die rational-kritisch begründete Ent-scheidung darüber, was
erkenntnismäßig als „gegeben“ und was als „nicht gegeben“ gilt.
2. Sinn-Sichsagen
Der Maßstab für die Beurteilung dessen, was begründeterweise als gegeben und nicht-gegeben gilt, ist das von sich selbst aus-gehende Sich-sagen vom SINN.
3. sach-inhaltlich
Das Von-sich-selbst-Ausgehen des Sich-sichsagens vom SINN ist rational-kritisch als geltend beurteilbar, weil hier die Sinn-Sach-Inhalte es sind, die an sich und von sich aus sich-sagen.
4. Gegebenheit
Aufgrund des sach-inhaltlichen Sich-sagens innerhalb des SINNphilosophischen Diskurses er-gibt sich der SINNphilosophische Begriff von „Gegebenheit“.
Er be-sagt: Als „gegeben“ gilt dasjenige, was sich im Licht des sich-gebenden Sinn-Sichsagens als ein unmittelbar Gegebenes zeigt.
5. folgen
Ein SINNphilosophisch-theoretisch-diskursiver Beweis führt sich selbst. Die Hauptaufgabe des SINNphilosophisch-Denkenden besteht darin, dem sach-inhaltlich sich-sagenden Sinn in rational-kritischer Haltung (gegenüber der eigenen Aus-sagen) zu folgen.
(3)
Sinn-Sichsagen der SINNphilosophie
Donnerstag, 12. Mai 2011
Die in den Sinn-Gedanken SICH-SINNdenkenden Sinn-Sach-Inhalte – welche bei einem Ich-selbst durch das Hineinnehmen in das prinzipielle Sinn-Geschehen sowie in das aktuell-konkret-faktische „Diese-Welt“-Sinn-Geschehen eine Metamorphose bewirken – konstituieren das Sinn-Geschehen namens SINNphilosophie.
Ein SINNphilosophisch Denkender er-fährt eine Ent-subjektivierung seines
privat-persönlichen Denkens. Er wird zum konstitutiven Bestandteil des Sich-sich-sagens des Sinnes-selbst. Darin besteht das Wesen des Sinn-Sichsagens der SINNphilosophie
(2)
Sinn-Sichsagen
Donnerstag, 5. Mai 2011
a) Das Sinn-Sichsagen als solches
Das Sinn-Sichsagen bedeutet in der SINNphilosophie eine – vielleicht sogar DIE – „umfassende phänomenale Ur-Grund-Gegebenheit“. Das will sagen: es gibt weder „außen“ von ihr noch „unter“ ihr nichts, was uns etwas überhaupt zu sagen hätte.
b) Das „Sinn-Sichsagen von…“
Alle übrigen Sinn-Phänomene – die Grundphänomene genauso wie die abgeleiteten –
sind fähig, sich zu sinn-sagen. Zum Beispiel: das Sinn-Sichsagen des Liebens.
(1)
Sagen
Donnerstag, 5. Mai 2011
Was be-sagt das Sagen als Sagen – was ist es in seinem Wesen – wie gibt sich uns diese Gegebenheit ur-sprünglich?
Für die SINNphilosophie bedeutet sie die basale Schicht des umfassenden Grund-Phänomens Sinn-Sichsagen. Die hier genannte Grund-Sache Sinn ver-ur-sacht so etwas wie „Sagen-des-Sagens“. Er-wirkt wird dadurch die sach-inhaltliche Wesensbestimmung der Gegebenheit des Sagens.