Sinn-Notizen
Zum: „Sinn-Sichsagen“ (2)
Das Bei-sich-selbst-ankommen
des Sinn-Sichsagens
Samstag, 22. Juni 2013
A
Grundunterscheidungen
1. In phänomenal-sachlicher Hinsicht
> Das Sinn-Sichsagen spricht mich an,
> das Sinn-Sichsagen geht in mir auf,
> das Sinn-Sichsagen kommt in mir bei sich selbst an.
Im Moment des Bei-sich-selbst-ankommens des Sinn-Sichsagens gehört das Selbst meines eigenen Ich-selbst konstitutiv-strukturell zum Sinn-selbst.
2. In phänomenal-geschehensmäßiger Hinsicht
Das Geschehen von diesem Bei-sich-selbst-ankommen „des“ und gleichzeitig „meines“ Sinn-Sichsagens vollzieht sich konstitutiv-komplementär in zwei Dimensionen:
a) In prinzipieller Dimension
b) In konkret-faktischer Dimension
(1) Je aktuell
(1a) Persönlich-privat
(1b) Gesellschaftlich
(2) Geschichtlich
(2a) In der jeweils eigenen Geschichte
(2b) In der Gesellschafts-Geschichte
B
Bemerkungen zu Grundunterscheidungen
1. „Geschehensmäßig“ meint nicht das Gleiche wie „konkret-faktisch“.
2. Das Verhältnis „außen-innen“ zwischen dem Sinn-selbst und dem Ich-selbst verändert sich im Verlauf des Sinn-Sichsagens – und kommt beim Bei-sich-selbst-ankommen des Sinn-Sichsagens ganz zum Verschwinden.
SINNphilosophische Terminologie (6)
SINNphilosophisch-theoretischer Diskurs
Donnerstag, 14. März 2013
A. Allgemeine Wesensformulierung
Entfaltung des Sinn-Sichsagens einer Gegebenheit durch das Vorgreifen einer begrifflich-allgemeinen „Aus-sagen“-Gestalt (Theorie), die sich jeweils sach-thematisch in den folgenden „transzendental-apriorisch“-ursprünglichen Hinsichten selbst-konstituiert:
> Nennungen,
> ursprüngliche Unterscheidungen,
> formale Denkfiguren,
> inhaltliche Wesensbestimmungen.
B. Teilformulierungen
1. Entfaltung des Sinn-Sichsagens einer Gegebenheit
Eine konkrete Ausführung des SINNphilosophisch-theoretischen Diskurses ist dann als authentisch und gelungen anzusehen, wenn dieser Diskurs in seinem progressiven Verlauf eine eindeutig wahrnehmbare „Sinn-Sichsagen“-Steigerung der betroffenen Gegebenheit zur Folge hat.
2. durch das Vorgreifen
Hier wird nicht „über“ eine Gegebenheit „theoretisiert“ – diese wird vielmehr durch Versetzung in vorgebildete begriffliche Zusammenhänge zu ihrem Von-sich-aus-sichsagen ver-an-lasst.
3. Begrifflich-allgemeine „Aus-sagen“-Gestalt (Theorie)
Die „SINNphilosophisch-allgemeinen Begriffe“ einer „Theorie“ sind nicht nur abstrahierende Verallgemeinerungen von empirisch-einzelnen Gegebenheiten. Dem zuvor stellen sie eine genuin eigene „Sinn-Sichsagen“-Gestalt dar, in welcher alle dieser Gegebenheiten sich-weiter-sagen.
4. jeweils sach-thematisch
Das begrifflich-allgemeine Sich-weiter-sagen der zuerst empirisch-einzeln sich-gebenden Gegebenheiten innerhalb eines SINNphilosophisch-theoretisch geführten Diskurses thematisiert sich sachlich jeweils neu.
Die verwendeten „Theorien“ müssen sich dabei auch immer von neuem „aktualisieren“ und „bewähren“.
5. „Transzendental-apriorisch“-ursprüngliche Hinsichten
In den begrifflich-allgemeinen Aus-sagen eines konkret geführten SINNphilosophischen Diskurses bildet sich das Sich-weiter-sagen einer Gegebenheit „immer jeweils neu“ – und doch geschieht dies im sach-thematischen Rahmen, der auf die „transzendental-apriorische“ Art als „Hin-sichten“ ur-sprünglich sich-gibt.
6. Selbst-Konstitution
Die Entfaltung des Sinn-Sichsagens einer Gegebenheit sowie die „transzendental-apriorisch“-ursprünglichen Hinsichten, in welchen sich diese Entfaltung vollzieht – sind nicht als „ein für allemal“ gegeben aufzufassen. Sie müssen sich in einem SINNphilosophisch geführten theoretischen Diskurs immer von neuem (als ein „Sinn-selbst“-Sich-weiter-sagen) von sich aus sagen – das heißt: „selbst-konstituieren“.