SINNleben-Eintragungen (24)
"Mein privates Glück diesseits oder das ewige Glück aller Menschen im Himmel?"
und
das aktuell-konkret-faktische SINNleben
Samstag, 10. November 2012
Ich hatte damals (vor 46 Jahren in Torun) gerade mit dem Physikstudium angefangen. Vor mir lag eine Forschungs-Perspektive. Und das war mein privates Glück in diesem Leben.
Nun aber endet irgendwann dieses Leben. Das schmälert zwar nicht das Glückserlebnis als solches. Doch die Frage: Wie viel ist mir diese private Glückseligkeit dann letzten Endes wert - wenn sie eines Tages mit meinem Tod endet?
Die Antwort hieß für mich damals eindeutig: letzten Endes keinen Wert. (So ist es bis heute geblieben.)
Der "wahre Wert" darf nicht zu Ende gehen. Als eine - und einzige - Alternative zeigte sich mir die Vision des ewigen Glücks aller Menschen nach dem Sterben. "Das ist es, worum es letzten Endes geht und worauf es schlechthin ankommt!"
Diese - wie sich im Laufe der Jahre herausstellte - philosophische Überzeugung wurde in jenen Tagen von einer, aus der Religion herstammenden, Vorstellung verstärkt: "das ewige Glück im Paradies oder die ewigen Qualen in der Hölle!"
Jetzt stellte sich die Frage: Wie viel ist dir diese (in seiner Dramatik nicht zu überbietende) Angelegenheit wert - wie weit bist du bereit, dich für dieses Menschenschicksal einzusetzen - wie stehst du dann zu deinem privaten Glück auf der Erde?
SINNleben-Eintragungen (23)
Der Mensch als "Sünder" - "Gott" - "Sinn-Gott"
Freitag, 9. November 2012
Der "Sinn-Gott" meint in der SINNphilosophie:
> ein wesenskonstitutives Strukturelement
> der "Sinn-Verstehen"-Ur-Gegebenheit
> eines sich-begegnend sich-sich-gebenden
> menschlichen Ich-selbst -
> in welchem Sinn-Verstehen dieses Ich-selbst sein eigenes Selbst wesenhaft versteht,
> dabei auf das Schlechthin-Ganze ausgreift
> und im "Sinn-Gott"-Sichsagen gipfelt.
Dieser "Sinn-Gott"-Begriff hat vom Ansatz her mit dem religiösen Gottesbegriff nichts zu tun. Wir verbleiben hier in der unmittelbaren Gegebenheit eines konkreten Menschen, der in seinem "Mir"-Sinn-Sichsagen sein eigenes Selbst sich-gibt.
Der religiöse Begriff "Gott" entspricht - so die SINNphilosophische These - nicht der "Sinn-Verstehen"-Ur-Gegebenheit des konkret-faktisch sich-begegnenden Menschen.
Die Auffassung, der Mensch sei "Sünder", illustriert diese Nichtentsprechung am schärfsten.
Die hier dargestellte Überzeugung ist älter als die SINNphilosophische Sprache, in der sie dargestellt wird. Sie war bei mir schon vor 39 Jahren da - und wirkte als ein wesentliches Motiv, den Orden zu verlassen.
"Der Mensch" zeigt sich mir so als eine wahrhaftig "ver-ur-sachende" Ur-Sache von konkret-faktisch stattfindenden Sach-Veränderungen.
SINNleben-Eintragungen (22)
Die ver-ur-sachende Ur-Sache namens "SINN"
(Anfang November 1966 und heute)
Dienstag, 6. November 2012
An jenen Tagen erledigte ich die Formalitäten des Austritts aus der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Torun, um gleich danach ins Noviziat in Kalisz zu fahren.
Donnerstag, 8. November 2012
Inzwischen hat sich während dieser 46 Jahre etwas - für mich - Wesentliches ereignet: die SINNphilosophie.
Der Eintritt in einen religiösen Orden hatte als Hauptmotiv nicht etwa Gott, sondern die Menschen. "Der Mensch": so hieß der Name der hier wirkenden Ursache. Bis heute hat sich bei mir sachlich in dieser Hinsicht nichts geändert. Der Name der wirkenden Sache aber heißt jetzt: "der SINN".
Was be-sagt diese Namensänderung?
Wie ver-ur-sacht das - von sich aus geschehende - Sichsagen der Sache SINN überhaupt die Sach-Veränderungen?
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